Monatsgrün Mai: Alles neu, macht der Mai!

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Der verführerische Mai ist endlich da. Die Tage werden spürbar länger, die Grade klettern das Thermometer auf angenehme Werte hoch und die Sonne zeigt sich wieder von ihrer besten Seite. Gerade jetzt wird es mit dem Pflanzen und Säen im Freien besonders wichtig, die Tücken des Mais zu kennen und alles richtig zu machen für die perfekte grüne Oase zu Hause.

Kann man schon sicher Säen?

Selbst in milden Jahren kann der Boden für manche Saaten noch zu kalt sein, um erfolgreich keimen zu können. Und wenn sie keimen, können die Nachtfröste beziehungsweise der unbeliebte Schneckenangriff alles zu Nichte machen. Zu allem Überfluss ist auch das Unkraut wieder ein selbst eingeladener Gast. Doch zum Ausgleich steht unter Umständen bereits die erste eigene Ernte im Mai an und wir finden, dass sich all die Mühe zweifelsohne spätestens dann lohnt.

Wo fang’ ich denn überhaupt an?

Diese Frage kann man sich zu Recht stellen bei der großartigen Auswahl die einem die Natur bietet.
Fangen wir beim Säen an, bei dem bereits zahlreiche Hobbygärtner den ersten Fehler machen. Einerseits kann es wie erwähnt im Mai noch zu nass oder kalt sein, so dass die Samen gar nicht erst keimen, anderseits sollte auch nicht der gesamte Inhalt einer Samenpackung ausgeschüttet werden. Sollte die erste Aussaat unerwartet doch durchkommen und die Nachtfröste überleben, so erwartet einen zur Erntezeit eine regelrechte Flut. Klüger wäre es, das Saatgut über einen Zeitraum von zumindest zwei Wochen zu verteilen, um so nicht nur die Überlebenschance zu steigern, sondern auch eine besser verteilte Ernte zu garantieren.

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Ich bin neu hier, was kann ich Säen?

Wer Kohlsprossen bis zum Jahresende noch ernten möchte, sollte spätestens im Mai noch säen. Dasselbe gilt für Karfiol und Kraut. Je nach herrschender Witterung entweder unter Dach oder im Freien, unter Umständen in ein Frühbeet, damit die Pflänzchen später umgesetzt werden können, falls Platzmangel herrscht. Chili-Paprika und Gemüsepaprika sollten auf Nummer sicher noch im Haus vorgezogen werden, da sie selbst im Mai im Freien nicht die besten Überlebenschancen haben. Gurken können im Frühbeet oder Folientunnel ausgesät werden. Zucchini und Kürbisse sollten unter Dach ausgesät werden, um der Keimung die besten Chancen zu geben. Endivien, Friseesalat und Radicchio sollten im warmen Haus vorgezogen, später abgehärtet und im Juni oder Juli ausgepflanzt werden. Gemüsefenchel und Kohlrabi können jetzt im Freiland gesät werden, jedoch nur wenn der Boden bereits gut erwärmt ist. Unbedingt Samen für eine Folgesaat später im Sommer aufbewahren! Busch- und Stangenbohnen können ähnlich dem Fenchel bei gewärmtem Boden im Freien gesät werden. Folgesaaten kleiner Mengen von Basilikum, Koriander, Dill, Kerbel, Petersilie, Sauerampfer und Liebstöckel können eingeplant werden.
Blattgemüse wie Grünkohl, Spinat oder Mangold können auch im Mai im Freiland gesät werden. Karotten, Rote Rübe, Steckrüben und anderes Wurzelgemüse können bereits gefahrlos gesät werden. Mais kann im Mai ins Freie gesät werden, allerdings idealerweise in Blöcken und nicht in Reihen, um eine erfolgreiche Bestäubung sicherzustellen.

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Säen ist nett, aber kann ich auch Pflanzen?

Oh, ja! Im Mai läuft die Pflanzsaison auf Hochtouren. Junge Sämlinge dürfen jedoch erst ausgepflanzt werden, wenn keine Nachtfröste mehr drohen. Falls der Wetterbericht anderes als die Realität verspricht, sollten Vlies oder Folientunnel bereit gehalten werden.Im Haus vorgezogene Pflänzchen müssen auf jeden Fall abgehärtet werden, bevor Sie in die große, weite Welt reisen. Ein zu abrupter Wechsel der Wachstumsbedingungen wird selten verkraftet.

Gegen Monatsende können junge Melanzani und Paprika, die im Haus gesät wurden, ausgepflanzt werden. Kohlsprossen, Kraut, Sommer- und Herbstkarfiol, die im Haus vorgezogen oder als Jungpflanzen gekauft wurden, können jetzt ausgepflanzt werden. Am Besten etwas Abstand zwischen den Pflanzen lassen, denn alle werden recht groß. Knollensellerie, Fenchel und Kohlrabi, die im Frühbeet gezogen wurden sollten jetzt abgehärtet werden. Zucchini und Kürbisse können in Böden, die mit reichlich organischer Substanz angereichert wurden, gepflanzt werden. Jungpflanzen sollten gut gewässert und vor Schnecken geschützt werden. Gurken können Ende des Monats ausgepflanzt werden, solange der Boden warm ist und kein Frost mehr droht. Der Mai ist die letzte Möglichkeit zum separaten Einpflanzen abgenommener Ableger älterer Artischocken-Pflanzen. Selbst gezogene oder gekaufte Kräuter können ausgepflanzt werden, empfindliche Arten wie Basilikum sollten jedoch über nach noch eventuell ins Haus gebracht werden. Salat-Sämlinge können weiterhin ausgepflanzt werden, müssen aber vor Schnecken geschützt werden. Bis Ende des Monats müssen die letzten Pflanzerdäpfel ausgepflanzt werden. Erdbeeren können noch gepflanzt werden, Walderdbeeren müssen im Mai noch ins Beet, falls sie im Sommer Früchte tragen sollen. Zumindest abgeschnittene Plastikflaschen sollten über die Jungpflanzen gestülpt werden, wenn trotzdem ausgepflanzt werden soll.

Und allgemeine Gartenarbeit?

Im Mai hat man im Nutzgarten mit Unkraut und Schädlingen zu kämpfen. Vögel, Schnecken, Blattläuse, Erdflöhe, Schmetterlinge, Nachtfalter, die Liste ist länger als jedem Gärtner lieb ist und keiner der ungewünschten Gäste möchte den kostenlosen Schmaus ausschlagen. Falls die Tiere sich zurückhalten, nimmt stattdessen das Unkraut die Überhand. Wenn Sie Ihre Pflänzchen schützen möchten, müssen Sie tatkräftig eingreifen - mit organischen oder anderen Mitteln.

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